Gewusst wie: 10 Tipps für Existenzgründer

Wer sich Hals über Kopf in die Selbstständigkeit stürzt, scheitert meist schon in der Gründungsphase. Das liegt nicht immer an der finanziellen Belastung, sondern manchmal auch an ungeahnten Herausforderungen. Mit diesen 10 Tipps sind Sie für die Existenzgründung gewappnet.
- Tipp 1: Chef auf Probe? Gibt’s nicht!
Stellen Sie sich vor: Sie sind jetzt Ihr eigener Chef und Leiter eines Unternehmens. Das klingt erstmal gut, bedeutet aber auch viel Verantwortung. Machen Sie sich bewusst, dass „Chef-Sache“ nicht immer einfach ist. Die bevorstehenden Aufgaben werden Sie viel Zeit und Kraft kosten.
- Tipp 2: Ein bisschen Spaß muss sein
Der Spagat zwischen Freizeit und Selbstständigkeit ist nicht immer einfach. In besonders stressigen Phasen sind Familie und Freunde ein wichtiger Rückhalt. Behalten Sie im Blick, dass Ihr privates Umfeld nicht zu kurz kommt. Ebenso sollten Sie versuchen, Ihren Hobbys weiterhin nachzugehen. Jeder braucht gelegentlich einen Ausgleich zum Arbeitsalltag. Scheuen Sie sich also nicht, Auszeiten in Ihrem vollen Terminkalender einzuplanen.
- Tipp 3: Stellen Sie Ihre Geschäftsidee auf den Prüfstand
Der Erfolg Ihrer Existenzgründung steht und fällt mit Ihrer Geschäftsidee. Wenn Sie ein Unternehmen aufbauen möchten, darf der Grundstein nicht wackeln. In der Anfangsphase können und sollten Sie Ihre Geschäftsidee noch ausbessern. Hat Ihr geplantes Produkt oder Ihre Dienstleistung auch in Zukunft Bestand? Stehen Sie wirklich voll und ganz dahinter und möchten es so verkaufen? Nehmen Sie sich Zeit, Ihre Idee gründlich zu hinterfragen und weiterzuentwickeln, bis Sie hundertprozentig überzeugt sind.
- Tipp 4: Mit Strategie zum Erfolg
Um Ihre Geschäftsidee zu verwirklichen, brauchen Sie ein klares Konzept. Selbst wenn Sie sicher sind, dass Ihr geplantes Produkt einzigartig ist, kann eine gründliche Marktanalyse andere Erkenntnisse hervorbringen. Gibt es ähnliche Angebote in der Region? Wie könnte sich Ihr Produkt von der Konkurrenz abheben? Ebenso wichtig ist eine solide Finanzplanung. Legen Sie die Fakten auf den Tisch und erstellen daraus ein Konzept. Ihre Existenzgründung soll nicht an Hürden scheitern, die absehbar und vermeidbar gewesen wären.
- Tipp 5: Finanzielle Absicherung in der Gründungsphase
Eine Existenzgründung setzt starke Nerven und Durchhaltevermögen voraus. Dass Ihr Unternehmen eine gewisse Anlaufzeit braucht und womöglich erst nach einem Jahr Gewinne abwirft, ist nicht unwahrscheinlich. Diese Zeit in der Gründungsphase muss finanziell überbrückt werden. Ob Sie dafür auf private Rücklagen zurückgreifen oder einen Gründerkredit in Anspruch nehmen, sollte gut überlegt sein.
- Tipp 6: Gute Vorbereitung erhöht Ihre Chance auf Fördermittel
Manche Chancen gilt es nur zu ergreifen. Als Arbeitssuchender können Sie zum Beispiel mit dem Gründungszuschuss oder Einstiegsgeld Fördermittel für die Existenzgründung beantragen. Um die Erfolgsaussichten zu erhöhen, sollten Sie sich umfassend auf das bevorstehende Bankgespräch vorbereiten. Viele Geldinstitute stehen einer Existenzgründung kritisch gegenüber und prüfen sehr genau, ob es sich lohnt, Ihr Vorhaben zu fördern. Die Herausforderung liegt darin, Ihre Bank mit guten Argumenten und einem ausgereiftem Konzept zu überzeugen.
- Tipp 7: Sparen zahlt sich aus
Ihr Geschäft läuft gut an und Sie möchten sich für die ersten Erfolge mit einem Kurzurlaub belohnen? Denken Sie lieber nochmal drüber nach. Es lohnt sich, wenn Sie in der Gründungsphase eher etwas unter Ihren Verhältnissen leben und Geld für schlechtere Zeiten zurücklegen. Denn eine Garantie, dass Ihr Unternehmen immer schwarze Zahlen schreibt, gibt es nicht. Gerade in der Gründungsphase kann es holprig werden und zu Schwierigkeiten kommen, mit denen Sie trotz umfangreicher Planung nicht gerechnet haben.
- Tipp 8: Richten Sie ein Geschäftskonto ein
Ihre Finanzen sind eine wesentliche Grundlage für unternehmerische Entscheidungen. Deshalb ist es sinnvoll, Ihr privates Konto von den geschäftlichen Finanzbewegungen zu trennen. Eröffnen Sie möglichst frühzeitig ein Geschäftskonto, damit Sie den Überblick über Ihre betrieblichen Einnahmen und Ausgaben behalten. Im Zweifelsfall kann Ihnen ein separates Geschäftskonto auch Ihre Existenz sichern.
- Tipp 9: Wer den Schaden hat,...
...sollte gut versichert sein. Passieren kann immer was: ein Auffahrschaden am Dienstwagen, ein Wasserrohrbruch im Büro oder krankheitsbedingter Arbeitsausfall. Damit solche Situationen kein ernsthaftes Problem werden oder gar Ihre Existenz bedrohen, sollten Sie sich informieren, welche Versicherungen für Ihr Unternehmen sinnvoll sind. Dabei geht es nicht nur um die private oder gesetzliche Krankenversicherung, sondern zum Beispiel auch um eine betriebliche Haftpflicht, Rechtsschutz oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
- Tipp 10: Lernen Sie aus den Erfahrungen anderer
Wer seine Existenzgründung im Alleingang meistern will, fällt schnell über seine eigenen Füße. Nehmen Sie Unterstützung an und profitieren Sie von dem Know-how langjähriger Experten. Unser Existenzgründer-Team begleitet und berät Sie umfassend auf dem Weg in Ihre Selbstständigkeit. Melden Sie sich einfach zu unserem Gründerseminar in Dresden an. Die Kosten für Ihr individuelles Coaching können zu 100 Prozent vom zuständigen Jobcenter oder der Arbeitsagentur übernommen werden. Dafür müssen Sie lediglich einen Aktivierungs-und Vermittlungsgutschein beantragen.
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